Ökonomie ganzheitlich denken

Der wirtschaftliche Kampf der Nationen um Marktanteile und Überschüsse schadet allen Beteiligten! Auf dieser Seite erfahren Sie, wie wirtschaftliche Entwicklung sowohl in den Industriestaaten als auch im globalen Süden neu gedacht werden muss.

Promovierter Politökonom, seit mehreren Jahren in der Entwicklungsberatung tätig. Derzeit Berater bei der UNO Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in der Africa, LDC and Special Programmes Division (ALDC).

Dr. Patrick Kaczmarczyk

Mission Statement – Worum es geht

Die Zeit ist reif für ein Umdenken in der Wirtschaftspolitik. Klimakrise, Armut, Währungskrisen, Digitalisierung, Polarisierung der Gesellschaft – die Liste der Herausforderungen ist lang. Wer in die Welt der Politik und Wirtschaft eintaucht, der merkt schnell, dass sich das Handeln der Akteure hauptsächlich um politische und wirtschaftliche Macht dreht. Macht ist der entscheidende Hebel, um Veränderungen in Gang zu setzen. Welche Hebel allerdings betätigt werden, hängt wesentlich von den wirtschaftspolitischen Ideen und Vorstellungen ab.

„Die Ideen von Ökonomen und politischen Philosophen, ob richtig oder falsch, sind mächtiger als allgemein angenommen. Tatsächlich wird die Welt von kaum etwas Anderem regiert.“

John Maynard Keynes

Diese Seite soll Ihnen eine Orientierung bieten, welche Ideen bisher die Wirtschaftspolitik dominierten und weshalb diese Ideen zum Scheitern verurteilt sind. Die umfangreichsten Analysen biete ich in meinen Büchern „Kampf der Nationen“ und „Raus aus dem Ego-Kapitalismus“, über die Sie hier viele Informationen finden. Ansonsten finden Sie verschiedene Links zu Blogbeiträgen, akademischen Papieren und dem Output meiner wirtschaftspolitischen Beratungstätigkeit. Werden Sie aktiv, denn nur solange falsche Vorstellungen über die Wirtschaft noch existieren, lässt sich eine neoliberale Politik in der Bevölkerung rechtfertigen.

In einer Welt fundamentaler Abhängigkeiten sind wirtschaftspolitische Idee, die allein auf Eigenverantwortung und Individualismus basieren, zum Scheitern verurteilt. In meinem neuen Buch kritisiere diese Denke, analysiere die Schäden und Krisen, die daraus entstanden sind, und lege ein Gegenmodell auf Grundlage der Prinzipien der katholischen Soziallehre auf. Ironischerweise würden konservative Parteien somit wirtschaftlichem Fortschritt nicht im Wege stehen dürfen, wenn sie sich nur ansatzweise an die Prinzipien ihres eigenen Markenkerns halten würden.

Wettbewerb und Wirtschaftliche Entwicklung scheinen untrennbar miteinander verbunden zu sein. So gilt auch in Deutschland der Lehrsatz: je mehr Wettbewerb, desto mehr wirtschaftliche Dynamik. Doch kann man an einer solchen Denkweise angesichts der sich häufenden Krisen noch festhalten? Was wäre, wenn wir dieses Modell von Grund auf neu denken würden? In diesem Buch wird vor allem eine andere Art des Wettbewerbs ausgearbeitet, die Innovation, Teilhabe und Entwicklung in den Mittelpunkt stellt.